Ja, wir geben zu: Wir haben den täglichen Arbeitsablauf bei unserem Kunden Baloise Group ein wenig durcheinander gebracht. Aber wirklich nur ein wenig. Drei Tage lang besetzten wir mit unserem Foto-Team immer wieder das ein oder andere Büro, belegten mit unserer Ausrüstung einen Besprechungsraum, den Flur oder die Empfangshalle. Und wofür der ganze Aufwand? Bilder von Mitarbeitern sind bei der Baloise ein ganz wesentliches Element im visuellen Erscheinungsbild der Employer Brand.
Aber geht das nicht einfacher, schneller, billiger – das Netz ist doch voll mit Bildern gutgelaunter Mitarbeiter und Teams? Um es kurz zu machen: Ja, Sie können sich den Aufwand sparen. Vorausgesetzt, Sie verzichten auf das Ergebnis.
Unternehmen wie die Baloise, die ihre Arbeitgebermarke sehr bewusst und konsequent entwickeln und pflegen, haben gute Gründe, ihre Bildwelt nicht einfach von einer Bilddatenbank im Internet zu beziehen. Die eigenen Mitarbeiter zu Models zu machen, ist ein hocheffizientes Tool bei der Gestaltung Ihrer Employer Brand.
Grund 1: Unverwechselbarkeit
Mit zig-fach gesehenen Bildern gut gelaunter Models, die Arbeit spielen, vergeben Sie schon auf den ersten Blick Ihre Chance, zu zeigen, was Sie als Arbeitgeber besonders macht. Eine Employee Value Proposition, die ihren Namen verdient, ist differenzierend (zu Ihren Wettbewerbern), relevant (für Ihre potenziellen – und bestehenden – Mitarbeiter) und authentisch (in Bezug auf Ihr Unternehmen). Mit anderen Worten: Sie ist einzigartig und unverwechselbar. Echte Werte lassen sich nur durch echte Mitarbeiter vermitteln!
Grund 2: Glaubwürdigkeit
„Unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital“, „der Mitarbeiter steht als Mensch im Mittelpunkt“ – das klingt nicht nur nach hohlen Sonntagsreden – die Sprüche zur Mitarbeiterorientierung bröckeln gänzlich in sich zusammen, wenn ich dazu die altbekannten Frau und Herr Strahlemann aus der Stock-Foto-Abteilung sehe. Echte Mitarbeiter zeigen, echte Aussagen von Mitarbeitern nutzen!
Grund 3: Schnelligkeit
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – zu ergänzen wäre noch: Ein Bild sagt es deutlich schneller. Vor allem, wenn ich Menschen auf diesem Bild sehe (ja, echte Menschen). Unser Gehirn ist nun einmal so konzentriert, sich von unserem Gegenüber blitzschnell ein Bild zu machen. So entscheiden wir über Freund oder Feind, über Sympathie und mögliches Interesse – wir erkennen sehr schnell, ob wir hier dazugehören möchten. Mit authentischen Bilder ihrer Mitarbeiter nutzen Sie ein überaus präzises und schnell arbeitendes Werkzeug im Kopf Ihrer Interessenten: Empathie!
Grund 4: Konsistenz
Mit einem eigenen Vorrat an eigenen Bildern schaffen Sie automatisch bei der Gestaltung Ihrer Kommunikation ein einheitliches, vertrautes und vertrauensbildendes Erscheinungsbild. Bei unserem Kunden Baloise Group dienen einzelne Mitarbeiterporträts außerdem als eine Art visuelles Leitsystem: Ich erkenne die Informationen für z.B. Auszubildende buchstäblich am Gesicht. Und nicht zuletzt: Im Marketing-Alltag begibt man sich nicht bei jedem neuen Werbemittel erneut auf zeitraubende Bildersuche.
Grund 5: Geschichten
Wenn Sie selbst fotografieren, haben Sie alle Möglichkeiten selbst in der Hand. Zum Beispiel auch die Möglichkeit, mit Ihren Bildern nicht nur Mitarbeiter zu zeigen, sondern Geschichten zu erzählen. Gerade für Berufsanfänger ist es extrem hilfreich zu sehen, „wie das Arbeiten da so ist“. Da setzen ein Detail am Schreibtisch, eine Gesprächssituation an der Kaffeebar oft mehr Kopfkino in Gang, als zehn Bullet-Points zu den besonderen Extra-Leistungen. Arbeiten Sie wie im Film – schaffen Sie einen Rhythmus von Details und Überblick.
Grund 6: Identität
Eine Marke ist mehr als ein Logo. Sehr, sehr viel mehr. Eine Marke wird von Menschen gemacht und durch Menschen gelebt – ob mit oder ohne Kundenkontakt. Wenn ich als potenzieller Bewerber ein Gefühl dafür bekommen will, ob das Unternehmen zu mir passt, sehe ich mir die Menschen an. Also: Zeigen Sie die Menschen – die echten!
Grund 7: Stolz
„Was, wenn der Mitarbeiter auf der neuen Broschüre das Unternehmen in zwei Monaten verlässt?“ Nun, dann müssen Sie wahrscheinlich neu drucken. Gehen Sie dieses überschaubare Risiko allerdings ein, zeigen Sie klar und deutlich, was andere nur in hohlen Phrasen sagen: Wir stehen zu unseren Mitarbeitern, wir vertrauen ihnen und wünschen uns eine langfristige Beziehung! Die Kolleginnen und Kollegen in der Personalkommunikation zu erkennen, sorgt für Gesprächsstoff, Beschäftigung mit dem Thema und – Stolz! So wirkt Ihr Employer Branding auch nach innen – und damit bei den potenziell erfolgreichsten Recruitern.
Apropos „Stolz“ – gerade hat der Schweizer HR-Experten Jörg Buckmann die Studie „Arbeitgeberauftritt.ch“ erstellt. Darin vergleicht er die 100 größten und wichtigsten Schweizer Unternehmen, Spitäler und Verwaltungen. Unser Kunde Baloise Group kommt dabei auf Platz 3! Wir finden, darauf darf das HR-Team der Baloise mal so richtig stolz sein!
Sie möchten wissen, wieviel Aufwand eine eigene, authentische Bildwelt für Ihr Employer Branding wirklich ist? Sprechen wir drüber – wir machen Ihnen gerne ein kompaktes Angebot.
Zum Weiterlesen:
Über die Studie „Arbeitgeberauftritt.ch“
Alexander Szugger
employer branding lab
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hello(at)employer-branding-lab.de
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